Was
bedeutet: OM-Welt?
Zunächst
einmal, dass die Welt "OM"
ist — oder um unsere modernen "Frequenzmeister"
Hans Cousto oder Joachim Ernst Berendt zu zitieren: "Die
Welt ist Klang". Und auch Ravi Shankar stellt mit seinen Eingangs zitierten Worten (Zitat siehe oben) einen eindeutigen Bezug zwischen Musik und Universum her: Mehr noch: Shankar sieht offenbar die Musik als Schlüssel zum Ergründen des Universums.
Das OM gehört zu den Mantras, welche von den
Gelehrten Asiens als heilige Silben bezeichnet werden. Spricht
man diese Silben laut aus, so erzeugt man damit spezielle
Tonschwingungen "mit denen man die höchste Gottheit
anruft". Es sei jedoch direkt vorweg geschickt,
dass sich "Atmung als Weg" als Arbeit mit dem Atem
— unterstützt durch Klangarbeit (zum Beispiel mit
Hilfe speziell komponierter Musik) — nicht als ausschließliches
"Mantrasingen" versteht.
Das OM, der heiligste aller Klänge, drückt für
mich die innere Sinnhaftigkeit, welche beispielsweise Musik
neben ihrer rein harmonischen und handwerklichen Form meiner
Empfindung nach haben sollte, am besten aus. Die Seele hinter
der äußeren Erscheinung. Am Beispiel der Musik
und des heiligen Klanges OM lässt sich die Verbindung
von Verstand und Intuition, Innen und Außen, materialistisch-wissenschaftlicher
und spiritueller Weltanschauung im Sinne zweier sich ergänzender
(Yin und Yang) Pole sehr schön verdeutlichen:
Aufgrund diverser Untersuchungen — beispielsweise von
Tempelglocken und Gongs — hat man festgestellt,
dass die Stimmung dieser Instrumente und der Ton, auf dem
das OM, "der Vater der Töne" intoniert
wird, mit oft nur wenigen Hertz Abweichung der "Jahresfrequenz
der Erde" entspricht. Obwohl dies "ohne elektronische
Stimmgeräte" vor Tausenden von Jahren "nur
aus dem Bauch heraus" gelungen sein konnte, überrascht
diese "zufällige Genauigkeit" unsere derzeitige,
materielle Weltanschauung. Dazu ein kurzer "Logik-Exkurs"
zur Berechnung dieses Planetentones:
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Planetentöne am Beispiel "Jahresfrequenz Erde"
Da auch streng schulwissenschaftlich "alle Materie Frequenz
und Schwingung ist", so lässt sich auch der circa
365 Tage dauernde Erdumlauf um die Sonne, mathematisch in
Hertz (Schwingungen in der Sekunde) umrechenen. Das sogenannte
”tropische Jahr” dauert 365,242 Tage. Dies sind
31556926 Sekunden. Nach Umwandlung in Hertz gelangt man nach
32-facher Oktavierung (Frequenzverdopplung oder Halbierung
bei gleichbleibendem Ton) in den menschlichen Hörbereich
zum Ton: Cis mit 136,102208 Hz.
Würde man weiter oktavieren, so gelänge man schließlich
(im Billionen Hertzbereich – weit über unserem
nur circa zehn Oktaven umfassenden "Hörfenster")
in den Wahrnehmungsbereich unserer Augen: Die umgerechnet
500,837 Nanometer werden hier von den Zäpfchen unserer
Augen als Farbe Blaugrün (Türkis) wahrgenommen.
Zum Jahreston noch ein kurzes Zitat aus meinem Buch "tOM
Sonnentrommler - Der Beginn einer langen Reise": "Das
heilige OM: Der Jahreston der Erde, das c# ist auch das ”Sadja”,
der Grundton der indischen Musik sowie auch der Sitar- und
Tamburamusik im speziellen. ”Sadja” bedeutet ”Vater
der anderen”. (...) Das OM ist das mächtigste aller
Mantras. Mantras wiederum sind frei nach dem Weisen Govinda
"Urlaut und archetypisches Wortsymbol". Sie sind
"vorsprachlich" und "Urlaute, welche Gefühle
ausdrücken, aber keine Begriffe, Gemütsbewegungen,
aber keine Ideen". Die Überlieferungen aus dem Tantra-Buddhismus
berichten: "Seine Kraft kann allein schon Erleuchtung
vermitteln".
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Alles
ist Klang
Die Welt ist Frequenz. Alle Naturvorgänge — einschließlich
der Organfunktionen von uns Menschen — lassen sich so
"hörbar machen". Und nicht nur das: Die Natur
wählt aus unzähligen Klangmöglichkeiten, dabei
den prozentual viel geringeren Anteil der "harmonischen,
schönklingenden" Klänge aus. Diese sehr unesoterische
und mathematisch-physikalische Betrachtungsweise ist nun nicht
als "Vermaterialierungsversuch feinstofflicher und energetischer
Prozesse" mißzuverstehen. Sie zeigt uns jedoch über
unser linkshemisphärisches Ratioinstrument — unseren
Verstand — dass wir selbst Klang (Schwingung) sind und
auf Klang reagieren, gesunden oder erkranken.
Neben unzähligen "Körperfrequenzen" sind
einige auch für den Nichtfachmann sofort erkennbar: Zum
Beispiel Herzschlag und Atemfrequenz. Die uns immer begleitende
Grundfrequenz unseres physiologischen Lebens ist das Yin und
Yang unserer Atmung. Hier liegt die Verbindung zwischen "Innen
und Außen". Hier beginnt und endet die (dieseitige)
Reise.
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Harmonisierung
- Eins werden
Die uns seit Anbeginn unserer Welt umgebenden, grundlegenden
Basisfrequenzen (beispielsweise Erdfrequenz und Mondfrequenz)
führten zu eben der evolutionären Entwicklungsstufe,
die wir heute erreicht haben. Gäbe es beispielsweise den
Mond nicht (welcher durch seine Anziehungskraft unsere Erddrehung
abbremst) so hätten wir anstelle einer 24 stündigen
Erdumdrehung wahrscheinlich einen erheblich kürzeren, circa
20-stündigen Tag. Dies würde jedoch vorraussichtlich
zu Windgeschwindigkeiten von 400 - 500 km/h führen. Der
Wissenschaftler Harald Lesch bemerkte in diesem Zusammenhang
einmal (ich zitiere sinngemäß): "das im
Falle einer Entwicklung von Lebewesen unter diesen Umwelteinflüssen,
diese wohl verdammt "flach" geworden wären".
Wie wir Menschen uns also evolutionär entwickelt haben,
war abhängig von unseren Grundumweltbedingungen.
Diese "Grundumweltbedingungen"
waren beispielsweise
auch für das
Wachstum der Pflanzen entscheidend.
Untersuchungen mit Planzen haben gezeigt, dass diese –
beschallt man sie beispielsweise dauerhaft mit lauter Rockmusik
– eingehen (sorry - ich mag auch Rockmusik - ist aber
so gewesen...). Bei
der Beschallung mit klassischer und indischer Musik hingegen
wuchsen die Planzen mit bis zu 60 Gradwinkeln auf die Boxen
zu, umwucherten sie und gediehen besser als die "musiklosen
Testpflanzen" (vergleiche hierzu Ernst Joachim Berendt:
Nada Brahma ab S. 103).
Klang hat offensichtlich Auswirkungen auf Organismen. Da wir
uns im Alltag jedoch sehr oft – teilweise permanent -
mit Lärmmüll umgeben, überlagern sich viele menschengemachte
Frequenzen wie Computer- oder Handystrahlung, oder - um weniger
hochfrequente Beispiele zu wählen – Autobahn- und
Flugzeuginfraschall. Analog zur immer höheren Taktrate
unserer Computer steigt auch unsere innere Geschwindigkeit.
Auch wenn diese (seit Jahrhunderten steigende) Geschwindigkeit
vielleicht unser "evolutionaler Weg" sein könnte
- er macht uns nicht unbedingt ausgeglichener, zufriedenener
und friedlicher im Hier und Jetzt (um besser zu verstehen, was
ich damit meine, brauchen Sie nur auf die nächste Autobahn
aufzufahren...).
In der Kombination Klangarbeit & Atemübung kann man
nun gezielt in die natürlichen Urfrequenzen, wie dem Klang
der Erdumdrehung zurückfinden, "auftanken" und
sich selber wieder zentrieren. Über die allmählich
ruhiger werdende Atemfrequenz und das "Hineinhören/Fühlen"
in die jeweilige Klangstimmung "stimmt man sich
(z.B. mit
der Erde) überein". Man wird ge-Erdet und eins mit
der Welt. All-ein(s).
Eigentlich gar nicht so "esoterisch" – schon
eher logisch.
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